Der Markt für Elektroautos in Deutschland wächst äußerst dynamisch. Es genügt zu sagen, dass die Zahl der Elektroautos auf unseren Straßen im letzten Jahr die Millionengrenze überschritten hat und allein im Dezember 2022 mehr als 100.000 Autos verkauft wurden. Eine so hohe Marktdynamik erfordert auch die Bereitstellung einer angemessenen Basis für das Laden von Elektrogeräten. Und obwohl es inzwischen mehrere tausend kommerzielle und öffentliche Ladestationen im ganzen Land gibt, entscheiden sich viele Autobesitzer für die Installation von Wallboxen oder Ladestationen zu Hause. Aufgrund ihrer Qualität und ihres relativ niedrigen Preises sind Wallboxen aus Polen in Deutschland sehr beliebt.
Sind Wallbox aus Polen preisgünstig?
Bevor wir uns mit dem Thema Wallboxen beschäftigen, wollen wir erklären, wie PKWs aufgeladen werden. Kurz gesagt: Strom kann man auf zwei Arten laden – mit Gleichstrom (DC) und Wechselstrom (AC). DC-Ladegeräte arbeiten mit 400 bis 800 Volt und verbrauchen 300-500 A Strom. Diese Art der Installation ist in Haushalten so gut wie unmöglich und wird nur in kommerziellen Ladestationen eingesetzt.
Wechselstrom-Ladegeräte hingegen verwenden einen Wechselstrom von 230 V, also die Spannung, die in jeder Steckdose zu finden ist. Kurz gesagt bedeutet das, dass man diese Art der Installation in Haushalten verwendet. Das häufigste Beispiel für ein solches Gerät ist die Wallbox. Dieses Gerät wird meist an der Wand einer Garage angebracht, aber auch an Parkpfosten ist die Wallbox häufig zu sehen.
Die Wallbox lädt die Autos mit Wechselstrom auf, und der Wert der an die Fahrzeuge übertragenen Energie hängt von den jeweiligen Fahrzeugen ab. Zu jeder Wallbox gehört auch ein Ladekabel. Bei der Auswahl des richtigen Kits ist es wichtig, auf die Art des Kabels zu achten. Es gibt verschiedene Typen auf dem Markt, die für unterschiedliche Fahrzeugmodelle geeignet sind. Die beliebtesten Wallboxen laden Autos heute mit 11 kW Wechselstrom auf. Es gibt auch Wallboxen auf dem Markt, die den doppelten Wert unterstützen, aber bei der Auswahl sollte man bedenken, dass nur ein kleiner Teil der Fahrzeuge mit diesem Wert geladen werden kann.
Die Preise für wandmontierte Boxen in Deutschland liegen zwischen 400 und 1.500 Euro. In Polen können diese Geräte zu einem niedrigeren Preis erworben werden – qualitativ gute Wallboxen aus Polen gibt es für etwa 500-600 Euro.
Wallbox mit Stromzähler – moderne Modelle
Die modernsten Modelle von Wallboxen haben automatisch installierte Stromzähler. Mit dieser Lösung können die Nutzer der Wallbox den Energieverbrauch beim Aufladen ihrer Elektrogeräte messen. Außerdem ermöglichen solche Geräte eine automatische Regelung der Leistung, mit der das Elektrofahrzeug geladen wird. Diese Funktion hilft, viele unangenehme Situationen zu vermeiden, wie zum Beispiel die Überlastung des Stromnetzes. Allerdings ist es oft so, dass ältere Modelle von Wallboxen nicht über diese Art von Funktionalität verfügen. Auch in dieser Situation geht nichts verloren – ihre Besitzer, die mehr Kontrolle über den Energieverbrauch beim Ladevorgang haben wollen, können einen separaten Energiezähler kaufen, der, wenn er an die Wallbox angeschlossen ist, wichtige Informationen über den Betrieb des Geräts liefert.
Warum lohnt es sich, ein Wallbox für Zuhause zu kaufen?
Es gibt mehrere Faktoren, die die Wallboxen in den letzten Jahren immer beliebter gemacht haben. In erster Linie ermöglicht die Lösung ein effizientes Aufladen von Elektroautos. Wir werden dies anhand eines Beispiels veranschaulichen. Nehmen wir an, wir haben ein Elektroauto mit einer Kapazität von 70 kWh. Angenommen, wir bereiten uns auf eine längere Strecke von mehreren hundert Kilometern vor, wollen wir das Auto voll aufladen. In diesem Fall gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Unter anderem können Elektroautos über eine Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Und obwohl diese Lösung die wirtschaftlichste zu sein scheint, darf man nicht vergessen, dass dies ein extrem langer Prozess ist. Eine Haushaltssteckdose lädt ein Elektroauto mit einer Leistung von nur 2,3 kW auf, was in der Praxis bedeutet, dass es mehrere Stunden bis zu Dutzenden von Stunden dauert, bis die Batterie wieder vollständig aufgeladen ist. Zwar sind die meisten Pkws mit einem speziellen Ladegerät ausgestattet, aber auch dieses kann den Prozess nicht wesentlich beschleunigen, da sie je nach Modell mit einer maximalen Leistung von 3,6 kW laden.
Wenn du dich für die Installation einer Wallbox und die Einrichtung einer Ladestation zu Hause entscheidest, kannst du diese Zeit erheblich verkürzen. Die beliebtesten und am weitesten verbreiteten Wallboxen auf dem Markt sind in der Lage, Autos mit 11 kW aufzuladen. Bei einigen Automodellen können sogar 22 kW Wechselstrom verwendet werden, sodass ein 70 kWh-Fahrzeug an einem Abend aufgeladen werden kann. Wenn wir also von der Arbeit zurückkommen, müssen wir unser Auto nur noch an die Wallbox anschließen und am nächsten Morgen ist das Auto voll aufgeladen.
Ladestation Wallbox – Kosteneinsparung
Die zweite wichtige Überlegung bei der Wahl einer Ladestation Wallbox sind die wirtschaftlichen Faktoren und die Einsparungen, die sich langfristig ergeben werden. Wie wir bereits erwähnt haben, liegen die Kosten für Wallboxen zwischen ein paar hundert und 1.500 Euro. Bei kommerziellen AC-Ladegeräten liegen die Kosten pro Kilowattstunde in der Regel zwischen 38 und 42 Cent. In der Praxis bedeutet das, dass eine volle Ladung eines 70 kWh-Fahrzeugs zwischen 26,60 und 29,40 Euro kostet. Viel mehr wird für das Aufladen von Autos durch Stationen mit Gleichstrom-Ladegeräten gezahlt . Die Kosten für eine Kilowattstunde werden dann zwischen 49 und 52 Cent liegen, und die Gesamtkosten für das Aufladen eines Autos werden zwischen 34,30 und 36,40 Euro liegen. (Es sei daran erinnert, dass wir hier von Durchschnittspreisen sprechen – auf dem deutschen Markt gibt es auch Netze, in denen das Aufladen eines Autos mit Gleichstrom bis zu 80 Cent pro Kilowattstunde kostet).
Die Stückkosten für eine Wallbox sind deutlich niedriger. Je nach Stromtarif wird davon ausgegangen, dass eine auf diese Weise gewonnene Kilowattstunde einen Preis von etwa 30 Cent erreicht. Das bedeutet, dass das in unserem Beispiel verwendete Auto mit 70 kWh für 21 Euro aufgeladen wird. Es ist also klar, dass jede Heimladung eines Elektroautos eine Ersparnis von mehreren oder sogar mehreren Euro bedeutet.
Wallboxen Mehrfamilienhaus – Einbau und Erlaubnise
Bis vor kurzem herrschte die Meinung, dass sich nur Besitzer von Einfamilienhäusern den Einbau von Wallboxen leisten können. Das stimmt jedoch nicht – auch Wohnungseigentümer in Mehrfamilienhäusern oder sogar ihre Mieter können die Einrichtung einer Heimladestation beantragen. In diesem Fall müssen jedoch etwas mehr Schritte unternommen werden und es sind mehr Kosten für die Installation der Wallbox zu erwarten.
Es gibt mehrere Schritte, die man bei der Installation befolgen muss. Zunächst muss man die Erlaubnis der Wohnungsbaugesellschaft einholen. Die Mieter müssen auch den unmittelbaren Vermieter informieren Der nächste Schritt besteht darin, aus den auf dem Markt erhältlichen Lösungen die effektivste für die Installation auszuwählen und dann einen klaren Bericht zu erstellen, der sowohl die Vor- und Nachteile der Installation einer Wallbox als auch eine erste Kostenschätzung enthält. Der nächste Schritt ist die Einreichung des entsprechenden Antrags, der von der Geschäftsführung der Genossenschaft geprüft wird. Sobald die entsprechende Genehmigung erteilt wurde, wird der beauftragte Elektriker die gewählte Lösung installieren.
Bitte beachte, dass die Installation einer Wallbox in einem Mehrfamilienhaus schwieriger ist als in einem Einfamilienhaus. Deshalb müssen diese Arbeiten von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden. Wenn die Installation abgeschlossen ist, stellt sich noch die Frage nach der Abrechnung. Die Wallbox kann unter anderem an den privaten Stromzähler der betreffenden Wohnung angeschlossen werden; es ist auch üblich, dass der Stromanbieter einen separaten Energiezähler einrichtet. Im ersten Fall erfolgt die Abrechnung über den Haustarif, im zweiten Fall direkt mit dem Energieversorger. Die Wallbox kann auch an das allgemeine Stromnetz angeschlossen werden, und in manchen Fällen entscheiden sich mehrere EV-Besitzer, eine Wallbox gemeinsam zu nutzen. In diesem Fall hilft eine RIFD-Karte bei der Abrechnung, um festzustellen, wie viel Strom jeder Nutzer verbraucht hat.
Wallbox mit Photovoltaik – eine ökologische Idee
Eine weitere wichtige Information für ökologisch denkende Menschen ist, dass der Strom, den sie zum Aufladen ihres Autos benötigen, auch aus Photovoltaikanlagen stammen kann. Die Anlage produziert kostenlosen Strom aus der Sonne und die überschüssige Energie wird in der Regel in das öffentliche Stromnetz zurückgespeist. Den Überschuss kann man auch zum Aufladen von Elektroautos verwenden. Die Funktionsweise einer solchen vorbereiteten Installation ist fast identisch mit der von Wallboxen in Gebäuden, die keine Photovoltaik nutzen – es muss lediglich die Wallbox mit dem Auto verbunden werden, und der von den Paneelen erzeugte Strom wird zum Aufladen des Elektroautos genutzt.
Damit diese Aktivitäten jedoch reibungslos und ohne Unterbrechungen ablaufen können, muss die Photovoltaikanlage entsprechend geplant werden. Zunächst ist es ratsam, die Parameter des Autos herauszufinden, vor allem die Batteriekapazität, und dann zu schätzen, wie viele Kilometer (z. B. täglich oder monatlich) das Fahrzeug zurücklegt. So erhalten wir eine Antwort auf die Frage, wie viel überschüssige Energie man benötigt, um das Auto effizient aufzuladen. Auf dieser Grundlage können wir u.a. abschätzen, wie viele Paneele unsere Anlage haben sollte.
Als grobe Schätzung können wir davon ausgehen, dass die üblicherweise verwendeten 250-W-Paneele etwa 1 kWh Strom pro Tag erzeugen. Natürlich können wir auch teurere Paneele mit einer höheren Leistung wählen. Es bleibt also nur noch, den täglichen Strombedarf zu ermitteln und die Kapazität des Autos zu bestimmen, um die entsprechende Anzahl von Paneelen installieren zu können. Es lohnt sich jedoch, daran zu denken, dass die volle Kapazität der Batterie selten an einem einzigen Tag genutzt wird, und dieses Bewusstsein kann dazu beitragen, die Kosten für die Installation zu senken.