Stickgarne sind wieder voll im Trend, weil Handstickerei immer populärer wird. Interessanterweise betrifft das wachsende Interesse an dieser Handkunst- bzw. Veredelungsart zum Großteil junge Menschen betrifft. Somit erlebt die Tätigkeit, die manche von uns falscherweise als „Rentnerbeschäftigung“ stigmatisieren, mittlerweile eine wahre Renaissance. Kein Wunder, denn diese Aktivität ist zugleich kreativ und beruhigend, dabei aber auch praktisch.
Daher widmen wir unseren neuesten Beitrag dem Thema Stickgarne aus Polen. Denn der polnische Markt bietet sowohl hochwertige als auch preisgünstige Stickerei-Waren in verschiedensten Ausführungen. Es lohnt sich also definitiv, sich damit etwas näher bekanntzumachen. Zumal die Angebotsbreite wirklich eindrucksvoll ist, sodass alle wahren Stickerei-Schwärmer unbedingt etwas Anziehendes für sich finden werden.
Was ist Stickgarn? Kurzdefinition und allgemeine Informationen
Zuerst fragen wir uns jedoch ganz generell: Was ist Stickgarn? Unter dieser Bezeichnung versteht man einen Seiden- oder Baumwollfaden, der zum Handsticken und Verzieren von Stoffen dient. Daraus lassen sich sowohl Kleidungsstücke als auch Schmuckelemente, wie z.B. Armbänder herstellen. Ein Stickgarn an sich kann handgesponnen oder fabrikgefertigt sein. Seine Anwendung bezieht sich allerdings auf den Bereich der Handarbeiten.
Stickgarn bietet man in diversen Farben an, darunter auch durchaus originelle Schattierungen, bei denen mehrere Farbtöne ineinander übergehen. Die Spezifik dieser Art des Garnes liegt darin, dass es sich dabei um spezielle Fäden handelt, die speziell fürs Handsticken geeignet sind. Sie bestehen aus vielen miteinander verwobenen dünnen Fäden. Dies bewirkt, dass man dank Stickgarnen vielfältige Muster und Designs kreieren kann.
Stickgarne waren in französischen Seidenwerkstätten Ende des 19. Jh. unter dem Namen „mouline“ sehr populär. In diesen Werkstätten hat man mithilfe kleiner, vom Wasser angetriebener Mühlendie Rohseide-Fäden gedreht („Moulin“ bedeutet auf Französisch nämlich Mühle). Daher nennt man sie bis heute in manchen Sprachen, z.B. auf Polnisch oder Russisch „mulina“ oder „muline“. In anderen Ländern uns Sprachen verwendet man wiederum andere Begriffe, z.B. „floss“ im Englischem oder „filo da ricamo“ im Italienischen. Die deutschsprachige Bezeichnung ist also in dieser Hinsicht selbständiger, denn wir haben ein eigenes Wort dafür. Lesen Sie auch unseren Beitrag über polnische Nähgarne.
Stickgarne kaufen in Polen: preiswert, schön, farbenreich
Wollen Sie bildschöne und farbenfrohe, dazu aber preiswerte und hochqualitative Stickgarne kaufen, so wäre der europaweit gelobte polnische Textilmarkt definitiv einer Probe wert. Dort findet man eine riesige Auswahl von Stickerei-Materialien in unterschiedlichsten Designvarianten.
Das Stickgarn besteht aus mehreren dünnen Fäden, die eine starke, seidige Struktur erzeugen, sodass sie sich leicht zum Sticken und Nähen verwenden lassen. Traditionell bestehen Stickgarne aus Baumwolle oder Seide. Allerdings sind heute auch andere Stoffe verfügbar, wie etwa Polyester oder synthetische Mischungen. Wichtig ist in erster Linie, dass die Fäden gleichmäßig geflochten sind, denn das ermöglicht ein präzises und genaues Sticken. Dank seiner einmaligen Struktur hat der Stickgarnfaden die Fähigkeit, Farbe aufzunehmen, wodurch er verschiedenste Schattierungen annehmen kann. Deshalb ist auch die Färbungspalette der Stickgarne so reich.
Geht es um verschiedene Arten von Stickgarnen, so ist die Wahl ebenfalls durchaus breit. Hier nur einige Beispiele davon:
- langlebige, reißfeste und mottenresistente Gobelinwolle mit engen Drehungen;
- gedrehte Baumwollfäden, ebenfalls sehr eng gedreht, zweisträngig, hergestellt am öftesten aus ägyptischer langstapeliger Baumwolle. Das Ergebnis sind sehr glatte, glänzende Fäden, die eine perfekt ebene Stickoberfläche bilden und sich genauso gut für Cutwork-, Hardanger- oder Kreuzstichstickerei eignen;
- edle Seidenfäden – schmal, mit dicht gewebtem Rand, mehrfarbig, normalerweise aus japanischer Seide bestehend, verleihen sie den Textilien einen einmaligen Effekt. Mit ihnen kann man sehr volumetrische Stickereien erzeugen.
- weiche Seidenfäden, gezwirnt aus 6 Fäden, zart im Griff, hergestellt aus extrem langen Fasern. Aufgrund ihrer Plastizität verwendet man sie für eine Vielzahl von Sticktechniken, vom Kreuzstich bis hin zu Satinstichen, Weiß- und Zählstickereien;
- Seidengobelinfäden könnte man als Adel unter den Stickgarnen bezeichnen. Sie bestehen aus zwei Fäden zarter Seide, die so dünn sind, dass man sie sowohl für exquisite Hand- als auch Maschinenstickereien benutzt.
- hauchdünne Fäden aus Baumwolle, die zum Bänderbesticken bzw. für ausgefallene Textildekorationen perfekt geeignet sind. Flach ausgelegt, lassen sie sich leicht mit einzelnen Stichen befestigen. Um einen schmalen Rüscheneffekt zu erzeugen, kkann man eines oder mehrere dieser Bänder dehnen.
Wie kann man Stickgarn aufbewahren? Einige brauchbare Tipps
Egal, ob man sich mit dem Sticken beruflich oder privat befasst, wissen alle StickliebhaberInnen, dass eine nicht sachgemäße Lage der Stickgarne zum verschlechterten Zustand von deren Fäden führen kann. Dies bedeutet, dass die Qualität der Stickerei deutlich geringer wird. Also: wie kann man Stickgarnaufbewahren aufbewahren? Die Regeln sind glücklicherweise recht einfach:
- Lagern Sie die Strickgarnfäden bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad sowie einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60%. Mit anderen Worten, sollte es am besten ein kühler, aber nicht feuchter Raum sein. Andererseits verliert das Material seine Elastizität und Festigkeit.
- Schützen Sie das Stickgarn vor Sonnenlicht. Bei Nichtbeachtung dieser Regel brennen die Fäden durch, sodass ihr Stickmuster an Attraktivität verliert.
- Aufbewahren sollte man die Stickgarne am besten in geschlossenen Boxen. Es gibt nämlich schon allein in der Luft genug Fremdkörper, wie etwa Flusen oder kleine Schmutzpartikel, die einen Faden (besonders wenn er aus flauschiger Wolle besteht) verunreinigen können. Es kann ein Schuhkarton, eine Geschenk- oder Spielzeugbox sein. Die Fäden wickelt man auf und legt sie in Reihen auf den Boden des Behälters. Unterschiedliche Garnarten können Sie nach Farbe, Material, Hersteller sortieren und den Karton bzw. die Box entsprechend beschreiben.
Stickgarn Set aus Polen bestellen – Extra Qualität zum kleinen Preis
Wenn Sie also einen Stickgarn Set aus Polen bestellen möchten, so wird es an attraktiven Angebotsmöglichkeiten bestimmt nicht fehlen. Achten Sie dabei besonders darauf, wie lange die Firma auf dem Markt existiert, welche Kundenmeinungen im Internet vorhanden sind und was die Lieferungskosten fürs Transportieren nach Deutschland betragen.
Hochwertige Färbung mercerisierter polnischer Stickgarne verleiht ihren Fäden einen besonderen, sanftseidigen Glanz, sorgt für Licht- und Hitzebeständigkeit sowie Weichheit. All das bewirkt, dass Stickgarnfäden aus Polen einen unvergleichlichen Charme ausstrahlen. In Verbindung mit attraktiven Preisen sammelt sich dies zu einem perfekten Produkt zusammen.
Welches Garn zum Sticken das Beste wäre
Beim Sticken verbringt man viel Zeit mit der sorgfältigen Umsetzung komplizierter Motive. Stellen Sie sich nur vor, wie der schöne rote Stich nach dem ersten Waschen auf einen schneeweißen Kissenbezug „tropft“. Schade, nicht wahr? Lange Arbeitsstunden sind verschwendet. Daher ist es wichtig, festzustellen, welches Garn zum Sticken das Beste wäre.
Um das zu bestimmen, sollte man sich mit verschiedenen Arten von Stickgarnen auskennen. Nur so werden Sie konkrete Fäden an das geplante Stickprojekt anzupassen. Es geht dabei beispielsweise um die benötigten Farben. Manchmal ist nur eine Farbe erforderlich, manchmal sind es mehrere. Zu beachten seien ebenfalls eventuelle Texturanforderungen. Zwar ist das Hinzufügen der Textur zu der Stickerei nicht notwendig, aber sie kann eine nette Ergänzung bilden. Denken Sie auch über die Verwendung eines Spezialgarns nach. Wenn Sie z.B. eine Landschaft von Hand sticken, könnte die Verwendung von Wollgarn für das naturnahe Abbildung vom Gras behilflich sein.